Dem FCB fehlen wohl weiterhin fünf Punkte – Shaqiri motzt nach seiner Auswechslung
Schlussendlich reichte es für den FC Basel gegen das formstarke Aston Villa knapp nicht. Nach einer ansprechenden Leistung verlor der Schweizer Meister in der laufenden Europa-League-Kampagne erstmals zu Hause.
Mit erst sechs Zählern aus sechs Partien muss der FCB in den letzten zwei Spielen gegen Red Bull Salzburg und Viktoria Pilsen unbedingt punkten. Um die Playoffs zu erreichen, werden wohl zehn oder elf Punkte benötigt. Aktuell steht Basel nur auf dem 26. Platz und würde somit die nächste Runde verpassen.
Xherdan Shaqiri, welcher bereits nach 62 Minuten ausgewechselt wurde, war nach der Partie sichtlich angefressen und beklagte sich darüber, dass er frühzeitig den Platz verlassen musste. «Es war leider nicht abgesprochen, dass ich ausgewechselt werde, aber es war der Entscheid des Trainers», sagte der ehemalige Nationalspieler gegenüber blue. Der Frust war Shaqiri dabei anzusehen. In der ersten Hälfte konnte der 34-Jährige noch den Ausgleichstreffer vorbereiten.
Auch Trainer Ludovic Magnin äusserte sich nach der Niederlage zur Wechselthematik und sagte zwar, dass Shaqiri mehr Power hätte als manche Leute denken würden, aber dass er doch schon wieder 26 Spiele in der laufenden Spielzeit absolviert habe. Weiter erklärte der FCB-Trainer: «Wir waren gut im Spiel und ich wollte die Taktik im Mittelfeld nicht über Bord werfen. Mit einem Stossstürmer wollte ich die Brechstange bringen.»
Schlussendlich wäre für die Basler sicher mehr drin gelegen, die Engländer waren im St. Jakobs Park nicht das bessere, aber effizientere Team gewesen. Dem war sich auch Magnin bewusst, wie er im SRF-Interview sagte: «Wir können sicher mit der Leistung und dem Kampf zufrieden sein, aber auch frustriert und traurig sein, dass wir momentan keine Punkte holen.»
Während es in der Europa League erst am 22. Januar mit dem Auswärtsspiel in Salzburg weitergeht, stehen in der Super League vor Weihnachten noch drei Partien an. Bereits am Sonntag steht der FCB wieder im Einsatz. Dann reist Lausanne-Sport an das Rheinknie. (riz)
